The heart of suffering - der Kern des Leidens (Rupert Spira)

All the different facets of suffering (money, relationships etc.) hinge on one thing: the belief that what I am shares the destiny of the body-mind. With that belief, we shrink into a seperate self. All our suffering is dependant upon that belief and feeling alone. 

Don't try to get rid of suffering. Explore it as a phenomenon, be interested in it but do not go to war with it. By going to war with it, you are piling one layer of resistance on top of an already existing one. You compound the problem and the suffering by trying to get rid of it. We know too well, that all the conventional means to stop suffering do not work. They just, at best, temporarily alleviate it but subtly perpetuate it. So, take your hands off suffering. Instead, explore it on the level of mind and body, try to understand it and contemplate the sense of seperation. It cannot stand to be seen clearly, because, at the root of it is an illusion, a non-existent self. The very best you can do is to see that this false self is not there - like a mirage. That seeing relieves the desire to manage it. And as a by-product of this exploration and the clear seeing, the suffering dissolves - not as a goal but as a by-product.

It's as if suffering is inviting you to go up to the mirage and see that there is no water there. Go into the experience and see there is no seperate self there. That seeing will take care of everything else. Contemplation is a kind of dismantling of the mirage and its investments. It's the post-enlightenment sadhana. It's what we do after the recognition of our true nature. It's a gentle, loving cooperation on the level of the body with what we have already understood. We're just helping the body feel itself in a way that is consistent with our new understanding. Keep exploring: Am I a seperate, limited awareness or is the awareness, I know myself to be, totally open, unlimited and ever present?

Die verschiedenen Facetten von Leiden (Geld, Beziehungen etc.) beruhen auf dem Glauben, dass wir ein Körper-Geist sind und dadurch seinem Schicksal ausgeliefert sind. Mit diesem Glauben schrumpfen wir zu einem abgetrennten Selbst. All unser Leid hängt allein von diesem Glauben und Gefühl ab. Versuche nicht, das Leiden loszuwerden. Erforsche es als ein Phänomen, interessiere dich dafür aber bekämpfe es nicht. Wenn du es bekämpfst, stapelst du nur eine Schicht an Widerstand auf eine bereits vorhandene. Du verschlimmerst das Problem und das Leiden, indem du es loswerden willst. Wir wissen nur zu gut, dass alle herkömmlichen Mittel das Leiden nicht aus dem Weg schaffen. Sie beseitigen das Leiden bestenfalls vorübergehend, auf subtile Weise halten sie es jedoch aufrecht. Also: Hände raus. Erforsche stattdessen das Leiden auf der Geistes- und Körperebene, lerne es kennen, ergründe das Gefühl des Getrennt-Seins. Es kann es nicht ausstehen, klar gesehen zu werden, da sich an der Wurzel davon eine Illusion versteckt, ein nicht existierendes Selbst. Das Beste, das du tun kannst, ist zu sehen, dass dieses falsche Selbst nicht wirklich da ist - wie eine Fata Morgana. Dieses Sehen befreit den Wunsch, das Leiden bewältigen zu wollen. Das Leiden löst sich schließlich als eine Art Nebenprodukt dieses Ergründens auf; die Auflösung ist nicht das Ziel, sondern das Nebenprodukt.

Es ist, als ob das Leiden dich einlädt, ganz nah an die Fata Morgana ranzugehen und zu sehen, dass da kein Wasser ist. Geh in die Erfahrung hinein und sieh, dass es da kein getrenntes Selbst gibt. Alles andere wird sich von selbst ergeben. Die Kontemplation ist eine Art Auseinander-Nehmen der Fata Morgana und die Investierungen darin. Es ist die Sadhana nach der Erleuchtung, was wir nach der Erkenntnis unserer wahren Natur tun. Es ist eine einfühlsame und liebevolle Zusammenarbeit auf Körperebene mit dem, was wir bereits verstanden haben. Wir helfen sozusagen dem Körper, sich als das wahrzunehmen, das mit unserem neuen Verständnis übereinstimmt. Mach mit dem Ergründen weiter: Bin ich ein getrenntes, begrenztes Bewusstsein oder ist das Bewusstsein, als das ich mich kenne, völlig weit, unbegrenzt und immer gegenwärtig? 

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