The discrepancy between what we understand and what we feel - die Diskrepanz zwischen dem, was wir verstehen und dem, was wir fühlen (Rupert Spira)

The feeling of being a separate self is by far the larger part of the sense of separation. Many of us may have a clear intellectual understanding of the non-dual perspective: that is, we may know from genuine experience that what we are essentially is the open, empty, unlimited space of Awareness, and yet still feel that we are located in and as a temporary, limited body. In other words, there is a discrepancy between what we understand and what we feel. These feelings of separation are deeper and last much longer than our beliefs. For instance, a conflict may arise in a relationship, which, although subsequently resolved, may leave a residue of tensions in the body, which take some time to dissipate. During our lives a network of tensions and contractions have been laid down in the body, arising from our interactions with people, situations and circumstances. Long after their apparent cause has been resolved and forgotten, this network remains alive as a sort of memory or echo in the body, laid down, layer upon layer, mimicking the presence of a separate self that supposedly lives there. In this approach to the true nature of experience, we make a deep exploration of the body, during which these residues of separation are explored and exposed. In time and as a natural and inevitable consequence of this exploration, these residues of separation in the body gradually and effortlessly dissolve. In other words, we learn to feel the body in a way that is consistent with our understanding.The understanding that our essential nature of pure Awareness is ever-present and unlimited is just the first stage. If this understanding is not taken into the way we feel, act, perceive and relate, it cannot really be called true understanding.
One of the most common complaints on the spiritual path is that in spite of our clear understanding, we continue to feel, act and relate in ways that betray the presence of a separate self. The reason for this, in most cases, is that our understanding has not been taken deeply into the body, and remains only at the level of thought. So, in this approach we do not just explore the way we think, but the way we feel; and indeed not just the way we feel, but the way we perceive, act and relate. In other words, the body and the world – not just the mind – are gradually colonized by our understanding. This last phase of the spiritual path is an endless process that is described variously in the spiritual traditions as  the Great Rebirth, the transfiguration, transformation etc. It is a process in which the body and the world are progressively permeated by and saturated with the open, empty transparency of our true nature. It is the 'outshining' of the mind, body and world by the light of pure Knowing.:
Das Gefühl, ein getrenntes Selbst zu sein, ist bei weitem der größere Teil des Getrennt-Sein-Empfindens. Viele mögen ein klares, intellektuelles Verständnis der non-dualen Perspektive haben, was bedeutet: wir wissen möglicherweise von einer wahrhaftigen Erfahrung, dass wir essentiell dieser offene, leere, unbegrenzte Raum von Bewusstsein sind und doch fühlen wir uns immer noch als ein vorübergehender, begrenzter Körper bzw. darin lokalisiert. Anders ausgedrückt: Es gibt da eine Diskrepanz zwischen dem, was wir verstehen und dem, was wir fühlen. Diese Gefühle des Getrennt-Seins sind tiefer und halten viel länger an als unsere Glaubenssätze. Es mag z.B. ein Konflikt in einer Beziehung entstanden sein, der, obwohl er daraufhin geklärt wurde, ein Rest-Gefühl von Anspannung im Körper hinterlässt, das längere Zeit benötigt sich aufzulösen. 
Während unseres Lebens hat sich ein Netzwerk von Spannungen und Anspannungen im Körper abgelagert, das sich von unseren Interaktionen mit Menschen, Situationen und Umständen ergab. Lange, nachdem deren anscheinender Grund geklärt und vergessen wurde, blieb dieses Netzwerk als eine Art Erinnerung oder Echo im Körper am Leben, abgelegt, Schicht für Schicht, und ahmt die Präsenz eines getrennten Selbst, das da scheinbar lebt, nach. In der Annäherung zur wahren Natur der Erfahrung, erforschen wir den Körper tiefgründig. Dabei werden Rest-Gefühle an Getrennt-Sein ergründet und entlarvt. Als natürliche und unvermeidbare Folge dieser Erforschung lösen sich diese Rest-Gefühle allmählich und mühelos auf. Mit anderen Worten lernen wir den Körper auf eine Art zu fühlen, die mit unserem Verständnis übereinstimmt.
Das Verständnis, dass unsere essentielle Natur reines Bewusstseins immer gegenwärtig und unbegrenzt ist, ist erst die erste Phase. Wenn dieses Verständnis nicht mit der Art und Weise, wie wir fühlen, wahrnehmen und miteinander umgehen, einhergeht, kann es nicht wirklich wahres Verstehen genannt werden. Eines der üblichsten Klagen auf dem spirituellen Weg ist, dass wir uns trotz unseres klaren Verständnisses immer noch auf eine Art und Weise fühlen, uns beziehen und handeln, die die Präsenz eines getrennten Selbst preisgibt. Der Grund dafür ist in den meisten Fällen, dass unser Verstehen nicht tief in den Körper hineingeht und somit nur auf Verstandesebene existiert (geistiges Erwachen). Also geht es bei unserer Vorgehensweise nicht nur um das Erforschen der Gedanken, sondern auch der Gefühle; und natürlich auch nicht nur um die Gefühle, sondern auch wie wir wahrnehmen, handeln und miteinander umgehen. Anders ausgedrückt: der Körper und die Welt - nicht nur der Geist - werden allmählich durch unser Verstehen besiedelt. Diese letzte Phase des spirituellen Weges ist ein endloser Prozess, der auf verschiedenste Weise in den jeweiligen Traditionen als die große Wiedergeburt, Transformation, Wandlung etc beschrieben wurde. Es ist ein Prozess, in dem der Körper und die Welt zunehmend von unserer offenen, leeren Transparenz unseres wahren Wesens durchdrungen werden und von ihr gesättigt werden. Es ist das "in den Schatten stellen" von Geist, Körper und Welt durch das Licht unseres reinen Wissens 

Comments

  1. I simply love this blog. I read it quiet often. Vielen Dank

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