Living from openness/freedom – aus der Offenheit/Freiheit leben (Amoda Maa)
We learn what we believe. We
learn what is believed to be good and what is believed to be bad and so we live
in these inherited beliefs; this prevents us from living in direct experience,
from aliveness and is a kind of prison; the prison of our conditioning. Beliefs give us safety and
security; they are a kind of landing place. But true living, true intelligence
comes from openness, not from mind, which is closed. Mind is limited and has
boundaries to it. When we live from openness, there is no safety net for the mind and the boundaries and reactivity of the mind are experienced as prison.
In order to live from freedom
there needs to be a death of self, an annihilation of the tight knot of
ego-self, which believes itself to be a separate entity. It’s a psychological
death into the emptiness, the void, the existential abyss – the end of self.
However, it doesn’t end there. At the same time it’s the birth of the fullness
of I am life.
Unless the tipping point, where
the desire to be free of suffering (the prison) is greater than the need for
psychological safety is reached, then we’re only talking theoretically. There
needs to be that tipping point, where the futility of holding on to some kind
of psychological safety net and seeking of fulfillment, happiness and love from
something outside oneself is truly
seen – until that happens, the shift towards the possibility of surrender isn’t
available. It’s almost as if we have to suffer enough…and I am not talking
about the suffering of circumstances, I am talking about an inner suffering, a
psychological suffering.
What I offer is the ongoing invitation to surrender all
inner division when it arises as a response to life. That’s how we purify the
layers of the divided state (= the layers of reactivity, the layers of the
conditioned self that rise up and create suffering) so that finally the root of
separation, the existential root can reveal itself.
For the final surrender to happen nothing can
be done, there is no method…there is only the willingness to meet it when it
arises. This cannot be taught or pointed to. What can be taught, invited or
pointed to is the unravelling of the layers. So I invite the ongoing surrender
of the tight fist of reactivity and division.
I also invite people to be
tender towards their experience. That is something that most people have not
been allowed because the world and our conditioning teaches us to cover up that
vulnerable tenderness.
As a teacher one is not only a
mirror to reflect back the truth of someone’s openness but also to point out
illusory beliefs and imaginations so we can start to burst the bubbles and come
to a deeper truth.
Was wir glauben, ist uns anerzogen. Wir lernen zu glauben, was gut und
was schlecht ist. So leben wir in diesen übernommenen Glaubensmustern und das hindert
uns daran, in direkter Erfahrung und Lebendigkeit zu leben und stellt eine Art
Gefängnis dar - das Gefängnis unserer
Programmierung.
Glaubensmuster vermitteln uns ein Gefühl der Sicherheit; sie sind eine
Art Landeplatz. Wahre Intelligenz und wahres Leben kommen jedoch aus der
Offenheit heraus und nicht aus dem denkenden (und glaubenden) Geist, der „verschlossen“ ist. Der denkende Geist ist begrenzt und zieht Grenzen. Wenn wir aus der
Offenheit heraus leben, gibt es kein Sicherheitsnetz für den denkenden Geist und die Grenzen und Reaktionen des Kopfes werden als Gefängnis erfahren.
Um aus dieser Freiheit heraus zu leben, benötigt es den Tod des kleinen
Selbst; der Auslöschung des festen Ego-Knotens, der sich als getrennte Einheit
erfährt. Es ist ein psychologischer Tod in die Leere, ins Nichts hinein - in
den existentiellen Abgrund; das Ende des kleinen Selbst. Hier hört es jedoch
nicht auf. Gleichzeitig beginnt eine Geburt: die Fülle von Ich bin das Leben selbst.
Solange der Umkehrpunkt nicht erreicht ist, (wenn der Wunsch, frei vom Leid (vom Gefängnis)
zu sein, größer ist als das Bedürfnis nach psychologischer Sicherheit) sprechen wir nur theoretisch herum. Es braucht diesen Wendepunkt, d.h. es muss ganz klar gesehen werden, dass das Festhalten an einem psychologischen Sicherheitsnetz und das Suchen/Wünschen nach Erfüllung, Glück und Liebe außerhalb von sich selbst völlig vergeblich ist. Solange diese Vergeblichkeit nicht tief erkannt wird, ist diese Umkehrbewegung zur
möglichen Hingabe nicht verfügbar; es ist erst möglich, wenn wir genug vom
Leiden haben – und ich spreche hier nicht vom Leiden hinsichtlich gewisser Umstände; ich spreche von einem inneren (oder tieferen) Leid, einem psychologischen Leid.
Meine Einladung besteht darin, jegliche innere Spaltung als Reaktion
auf das Leben immer wieder hinzugeben, sobald sie auftaucht. Dadurch reinigen wir die
Schichten unseres getrennten Zustandes (= die reaktiven und leiderzeugenden Schichten unseres
konditionierten Selbst). Dadurch kann sich schließlich die existentielle
Wurzel der Trennung zeigen.
Die letztendliche Hingabe kann nicht getan werden, noch gibt es dafür eine Methode…es gibt lediglich die Bereitschaft, sich hinzugeben. Das kann weder gelehrt noch kann darauf
hingewiesen werden. Worauf jedoch sehr wohl hingewiesen werden kann und was gelehrt werden kann, ist das Entwirren bzw. das Lösen
der scheinbar verdeckenden Schichten. Aus diesem Grund fordere
ich dazu auf, diese feste Faust an Reaktionen und Spaltung aufzugeben. Auch ermutige
ich dazu, hinsichtlich der inneren Erfahrungen weich zu sein. Das ist etwas, was den
meisten Menschen nicht erlaubt wurde, da die Welt und unsere Programmierung uns
beigebracht haben, diese zarte Verletzlichkeit zu verbergen.
Als Lehrer fungiert man nicht nur als Spiegel, der einem die
Wahrheit seiner eigenen Offenheit reflektiert, sondern weist auch auf illusorische
Glaubenssätze und Vorstellungen hin, damit die Luftschlösser
platzen können und man zu einer tieferen Wahrheit dringen kann.
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