The falling away of close friendships - das Wegfallen enger Freundschaften (Gangaji & Catherine Ingram)
Catherine and Gangaji discuss how some close friendships naturally drift apart, not through conflict but because people grow in different directions. This loss of intimacy can be painful. Catherine shares that in deeper states of stillness, relationships based on neurotic agreements often dissolve, leading some to feel something is wrong or to believe they should accept everyone. However, genuine connection requires shared understanding and ease, which isn’t always possible.
Gangaji points out that in close friendships, where relaxation and being oneself are essential, it’s tiring to always offer understanding without being understood. She has few close friends and values solitude, recognizing that spending time with people who don’t share genuine interest can feel like an obligation rather than freedom.
Both agree that true freedom lies in honoring one’s needs and letting go of “shoulds,” embracing solitude when necessary.
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Catherine und Gangaji sprechen darüber, dass manche engen Freundschaften nicht durch Streit, sondern dadurch auseinandergehen, dass sich die Lebenswege der Menschen in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Dieses Verlieren von Nähe kann schmerzhaft sein. Catherine erklärt, dass in tiefen Zuständen der Stille oft Beziehungen zerbrechen, die auf neurotischen Übereinkünften basierten. Viele Menschen fühlen sich dann, als sei etwas falsch, oder glauben, sie müssten jeden akzeptieren. Doch echte Verbindung braucht ein geteiltes Verständnis und eine gewisse Leichtigkeit, die nicht immer gegeben ist.
Gangaji betont, dass es in engen Freundschaften darum geht, sich entspannen und ganz man selbst sein zu können. Es ist ermüdend, ständig Verständnis zu schenken, ohne selbst verstanden zu werden. Sie hat nur wenige enge Freunde und schätzt die Einsamkeit, weil Zeit kostbar ist und Begegnungen ohne echtes Interesse oft wie eine Verpflichtung wirken.
Beide sind sich einig: Wahre Freiheit bedeutet, die eigenen Bedürfnisse anzuerkennen, auf „Muss“ zu verzichten und nötigenfalls auch die Einsamkeit anzunehmen.
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