A deeper healing - eine tiefere Heilung (J. Foster)
One of the most
dangerous spiritual myths we have inherited is that healing is supposed to
'feel good'. No. Sometimes our discomfort actually intensifies as darkness
emerges into light, as unconscious material makes its way into present
awareness, as our old illusions burn up in a fever of healing.
Perhaps our discomfort is not wrong, a mistake, or a sign that we have lost
our healing path. Remember, the presence of pain today may actually indicate
that our healing process is intensifying, not stalling; that we are actually
more awake and sensitive than ever now, less numb, less willing to turn away,
more in touch with our sacred vulnerability.
There is such a
tendency in our culture to avoid discomfort of any kind, distract ourselves
from it, label it as 'wrong' or 'negative' or even ‘unspiritual’, meditate or
medicate it away. Much of our Western medicine is geared towards the removal of
symptoms, the silencing of disruption, the numbing of chaos and the journey
towards some socially acceptable 'normality'.
But sometimes,
friends, we no longer have any interest in 'returning to normal'! The 'normal'
was the problem, not the solution! The status quo needed to shift. It was
unstable and false. Our old conception of reality was keeping us trapped and we
needed to break free! Sometimes a deadening and soul-destroying 'normality'
needs to shatter into chaos and crisis; our pain and sorrow, frustration,
exhaustion, fear and doubts need to be felt more fully than ever before, and
the heart needs to break open more completely.
So let the winds
blow, let the tempests rage, let all that is false be purified, let all that is
dead remain dead, let life explode where you are! You are being invited now to
a deeper healing, friend, even though it feels like you're getting 'worse',
even though the heart is tender and raw, even though you cannot yet feel your tomorrows! Soon you will
rise like a phoenix!
Einer der
gefährlichsten spirituellen Mythen, den wir auf dem Weg geerbt haben, ist zu
denken, dass sich Heilung gut anfühlen sollte. Nein. Manchmal verstärkt sich in
Wirklichkeit unser Unbehagen, wenn die Dunkelheit im Licht auftaucht, wenn
unsere alten Illusionen in einem Fieber der Heilung verbrennen.
Vielleicht
ist unser Unbehagen nicht falsch, kein Fehler oder ein Zeichen, dass wir vom
Heilungsweg abgekommen sind. Denke daran, die heutige Anwesenheit von
Schmerz mag in Wirklichkeit zeigen, dass unser Heilungsprozess sich intensiviert hat und nicht abgewürgt wurde; dass wir in Wirklichkeit wacher und empfindsamer als zuvor sind; weniger betäubt, weniger bereit wegzulaufen und mehr in Kontakt
mit unserer heiligen Verletzlichkeit.
Es gibt die Tendenz in
unserer Gesellschaft, Unbehagen und Unwohlsein irgendwelcher Art zu vermeiden, davon abzulenken, es als falsch, negativ oder sogar nicht-spirituell zu
benennen, es wegzumeditieren oder wegzumedikamentieren. Ein Großteil der
westlichen Medizin ist darauf abgezielt, Symptome zu beseitigen, die Störung zu stillen, das Chaos zu betäuben und in Richtung gesellschaftlich
anerkannter „Normalität“ zu reisen.
Manchmal sind wir jedoch nicht länger
daran interessiert, zur „Normalität „ zurückzukehren! Das „Normal“ war das
Problem, nicht die Lösung! Der Status Quo musste sich verschieben. Unsere alte
Auffassung von Realität ließ uns gefangen und wir mussten uns losreißen!
Manchmal muss eine abstumpfende und seelen-abtötende „Normalität“ im Chaos und
in der Krise zerfallen; unser Schmerz und unser Leid, unsere Frustration und Erschöpfung, unsere Ängste und Zweifel müssen intensiver als je zuvor gefühlt werden und das Herz muss
vollständiger aufbrechen.
Lass also den Wind blasen, lass die Stürme toben, lass
alles Falsche sich reinigen, lass alles Tote tot sein. Lass das Leben da, wo du
bist, explodieren! Du bist zu einer tieferen Heilung eingeladen, mein Freund!
Auch wenn es sich so anfühlt, als würde es schlechter werden, auch wenn das
Herz zart und roh ist, auch wenn du noch nicht fühlst, was morgen kommt! Bald wirst du wie ein Phönix emporsteigen!
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