Prayer begins with the capacity to listen - Beten beginnt mit der Kapazität zu hören (Adyashanti)
Being still is the foundation of nearly every contemplative practice and lies at the heart of prayer. Prayer begins with the ability to listen. If prayer is only about demanding from God, it’s not truly prayer—it’s a transaction. True prayer, as Christian mystics call it, is the “prayer of quiet” — a listening and opening.
In the West, we’re often not taught to trust life, God, or the universe. Instead, we learn how to control, conquer, and break life into pieces. But trust in the inherent wisdom and sacredness of life—and the ability to listen to it—is often missing. This deep skepticism is a cultural weakness. Openness and receptivity initially feel counterintuitive to our conditioning.
Deep, quiet listening is an act of faith—trusting that in silence and attention there is something valuable and profound that cannot be grasped, controlled, or manipulated.
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Stillsein ist die Grundlage fast aller kontemplativen Praktiken und liegt auch dem Gebet zugrunde. Gebet beginnt mit der Fähigkeit zuzuhören. Wenn Gebet nur daraus besteht, Forderungen an Gott zu stellen, ist es eigentlich kein Gebet, sondern ein Geschäft. Wahres Gebet, wie die christlichen Mystiker es nennen, ist das „Gebet der Stille“ – ein Zuhören und Öffnen.
Im Westen lernen wir oft nicht, dem Leben, dem Universum oder Gott zu vertrauen. Stattdessen wird uns beigebracht, wie wir das Leben kontrollieren, meistern und unterwerfen können. Doch Vertrauen in die Weisheit und Heiligkeit des Lebens selbst – und das Zuhören darauf – fehlt häufig. Diese tief verwurzelte Skepsis ist eine Schwäche unserer Kultur. Zuhören und Offenheit erscheinen zunächst gegen unsere Gewohnheiten.
Tiefes, stilles Zuhören ist ein Akt des Glaubens – des Vertrauens, dass in der Stille und im Hinhören etwas Wertvolles und Tiefes liegt, das sich nicht greifen, kontrollieren oder manipulieren lässt.
wundervoll...
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