The wearing down of the old - das Auslaufen des Alten (Devaji)
There comes a time when the world has offered all it can—nothing more to desire, nothing left to fear. No striving remains, no more need for protection. The ups and downs of the journey both open something exquisite and wear something down deeply. Eventually, a natural readiness for death arises—not as a task, but as a quiet willingness to let everything go, known and unknown.
In this readiness, it’s seen that freedom isn’t in attaining the Self, but in the simple willingness to surrender. If any effort remains, the readiness isn’t complete. True opening into death becomes the gateway to eternity, where worldly desires dissolve, and the push and pull of fear and craving are finished.
Then, a soft, natural welcoming arises—not courage, but gentle openness. In this space, true Life is born. As the conditioned ego wears thin, something immaculate begins to shine through.
Eventually, the contraction of fear and craving melts away, and it becomes clear—it’s time to say goodbye. And in a timeless instant, eternal beauty reveals itself. The play of time continues, but “you” do not—only the bliss of the Eternal Self remains, unbound yet present in everything.
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Es kommt ein Moment, in dem die Welt alles gegeben hat, was sie geben kann – nichts wird mehr begehrt, nichts mehr gefürchtet. Es gibt nichts mehr zu erreichen, nichts mehr, vor dem man sich schützen muss. Die Höhen und Tiefen des Weges öffnen etwas Wunderschönes und zugleich wird etwas tief in einem abgetragen. Schließlich entsteht eine natürliche Bereitschaft zum Sterben – kein Tun, sondern ein stilles Einverständnis, alles loszulassen, bekannt oder unbekannt.
In dieser Bereitschaft zeigt sich: Freiheit liegt nicht im Erreichen des Selbst, sondern im einfachen Loslassen. Solange noch ein Hauch von Streben bleibt, ist die Reife nicht vollständig. Das völlige Öffnen in den Tod wird zum Tor zur Ewigkeit – jenseits von Wünschen, fernab von Angst und Verlangen.
Dann blüht eine sanfte, natürliche Offenheit – keine mutige Überwindung der Angst, sondern ein leises Willkommen. Und darin wird das wahre Leben geboren. Während das Ego sich auflöst, beginnt etwas Reines, durchzuscheinen.
Schließlich schmilzt die Enge von Angst und Verlangen dahin, und es wird ganz natürlich, Abschied zu nehmen. In einem zeitlosen Augenblick offenbart sich die ewige Schönheit. Das Spiel der Zeit geht weiter – doch du nicht. Nicht als jemand, sondern als die Freude des Ewigen Selbst: ungebunden, und doch in allem gegenwärtig.

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