I have found my love in the darkness - Ich fand meine Liebe in der Dunkelheit (Jeff Foster)

Friend, I don’t know how to help you. I don’t know how to take away your pain. I don’t know how to remove your heartache, your fear, your sorrow, the longings that burn deep inside. I have known these visitors. I have never found a way to annihilate them in myself. I am as broken and as lost as you are. My answers have crumbled too.
Yes, I know the yearning and loneliness you speak of. I ran from my pain for years. I tried every fix, every solution, every addiction. I tried to drink my loneliness away, sex it away, eat it away, meditate it away. I tried to surround myself with people to distract myself, became addicted to people and still the loneliness haunted me. I tried to hypnotise myself with religion, spirituality, dogma, belief and false hope. There were times I came close to suicide; sometimes that seemed to be the only answer. I tried to medicate away my loneliness, ignore it, bury myself in work and useless activity. “Just keep moving”, I begged myself. “Don’t stop”. Loneliness banged on the door in the middle of the night. I heard her cries in my daydreams and nightmares. I ran until my feet were bloody and raw. I ran until I could not run anymore. 
And then, life forced me to stop. Through illness, through exhaustion, through the sheer pain of running. It was only when I stopped… that true healing could begin. I turned towards my loneliness and let it fill me up. I thought I would die, but at the heart of loneliness I only found love, and more life, and more light. And a deeper connection to the Divine. And near-unbearable compassion for my fellow brothers and sisters.
The ‘darkness’ within me had only been a lost child, longing for love. She was lonely for me. She had been waiting. It was a beautiful reunion. Now, loneliness and I live together, as One. We breathe together. Walk in the meadows together. Sit under the sky and laugh and weep. I have found my love in the darkness. Now, friend, I sit with you. Still. Present. Here. I see your fear, your exquisite brokenness, your yearning heart, and I bow to these gifts, these strengths of yours. I trust your ability to meet yourself. I have lost all interest in fixing you. I don’t know how to help you. But your “helplessness”, a fire of healing! I cannot fix you, no. But I can love you as much as I love myself, which is a lot.
Mein Freund, ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann. Ich weiß nicht, wie ich deinen Schmerz verringern kann. Ich weiß nicht, wie ich dich von deinen Kopfschmerzen befreien kann, deiner Angst, deinem Kummer, der Sehnsucht, die tief im Inneren brennt. Ich kenne diese Art von Besuchern. Ich habe nie einen Weg gefunden, sie in mir zu vernichten. Ich bin genauso gebrochen und verloren wie du. Meine Antworten sind ebenfalls zerfallen.
Ja, ich kenne das Sehnen und die Einsamkeit, von der du sprichst. Ich lief Jahre lang weg von meinem Schmerz. Ich versuchte alles Mögliche, jegliche Lösung, jegliche Sucht. Ich versuchte, meine Einsamkeit wegzutrinken, ihr durch Sex, Essen, Meditation zu entkommen. Ich versuchte, mich mit Leuten zu umgeben um mich abzulenken, wurde süchtig nach Menschen und dennoch suchte mich die Einsamkeit heim.
Ich versuchte mich mit Religion, Spiritualität, Dogma, Glauben und falscher Hoffnung zu hypnotisieren. Es gab Zeiten, da dachte ich an Selbstmord; manchmal erschien er als die einzige Antwort. Ich versuchte meine Einsamkeit wegzumedikamentieren, sie zu ignorieren, sie mit Arbeit und sinnlosen Aktivitäten zu begraben. „Nur weitermachen, ja nicht aufgeben”, bettelte ich.  Die Einsamkeit schlug mitten in der Nacht an die Tür. Ich hörte ihr Weinen in meinen Tag- und Nachtträumen. Ich rannte bis meine Füße wund waren. Ich rannte bis ich nicht mehr rennen konnte. 
Und dann, zwang mich das Leben anzuhalten. Durch Krankheit, durch Erschöpfung, durch den reinen Schmerz des Rennens. Erst durch das Anhalten konnte die wahre Heilung beginnen. Ich wandte mich der Einsamkeit zu und ließ mich von ihr füllen. Ich dachte, ich würde sterben, doch im Kern der Einsamkeit fand ich nur Liebe, mehr Leben und Licht und eine tiefere Verbindung zum Göttlichen und ein beinahe nicht aushaltbares Mitgefühl für meine Mitmenschen. 
Die Dunkelheit in mir war lediglich ein verlorenes Kind, das sich nach Liebe sehnte. Sie sehnte sich nach mir. Sie wartete auf mich. Es war eine wunderbare Wiedervereinigung. Nun leben die Einsamkeit und ich zusammen, als eins. Wir atmen gemeinsam, spazieren zusammen durch Wiesen, sitzen unterm Himmel, lachen und weinen. Ich fand meine Liebe in der Dunkelheit. Ich sah deine Angst, deine vorzügliche Gebrochenheit, dein sehnendes Herz und verbeuge mich vor diesen Gaben, diesen Stärken in dir. Ich vertraue deiner Fähigkeit, dir selbst zu begegnen. Ich habe jegliches Interesse daran verloren, dein Gebrochensein zu reparieren. Ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann. Deine Hilflosigkeit - ein Feuer der Heilung! Ich kann dir nicht helfen, nein. Aber ich kann dich lieben, so wie ich mich selbst liebe und das ist nicht wenig. 

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