Wenn die Geschichten mächtig zu sein scheinen - when the stories seem to be powerful (Nabala)

Diese Einfachheit des Daseins köpft das Ego radikal und das Ego mag das natürlich nicht. Es ist sein Untergang. Hier ist jedoch nur dieser Moment und hier wird gefühlt, was gerade gefühlt wird und es wird wahrgenommen, was wahrgenommen wird. Und der Moment produziert sich von alleine in dem Ausdruck, wie er eben gerade ist. Mehr ist da nicht. Und indem sich all das produziert, scheinbar produziert, ist es mucksmäuschenstill. Da passiert überhaupt nichts, da ist die Geschichte so unwichtig, nicht mal unwichtig, sie existiert gar nicht. Die rennt nur da oben (im Kopf) herum. Und immer wieder scheint man darauf hereinzufallen und versucht die Geschichte in Ordnung zu bringen. 

Hier ist immer wieder die Einladung, einfach von der Geschichte abzulassen und still damit zu sein. Und ja, da können durchaus existentielle Ängste, starke Gewalt und unbändiger Zorn auftauchen. 

Es gibt jedoch keine Garantie - für niemanden und nichts - dass so etwas nie wieder auftauchen wird, wenn ich die ganze Geschichte in Ordnung gebracht habe. Aber diese existentiellen Ängste herein zulassen und in der Bereitschaft wirklich auch zu sterben - das bedeutet mit der Angst hier zu sein. In dem Moment, wo die Bereitschaft hier ist, ist das der Tod des Ego. Wenn jedes "aber" versiegt, "aber hier ist noch das und da ist noch das und wie mach ich das" etc.,etc,- wenn das einfach versiegt - darum geht es im Satsang. Im Grunde geht es nur ums Sterben. Vergiss dich samt deiner Geschichte, egal wie schön oder schrecklich sie war. 

The simplicity of being here kills the ego radically and the ego doesn't like that - of course. It is its death. Here, however, is only this moment und here one simply feels what is being felt and one perceives what is being perceived. And the moment is being produced by itself in the expression the way it is expressed now. There is not more to it. And by everything being produced by itself, seemingly produced, IT is completely still and nothing is happening at all. In that the story is so not important, not even important - it doesn't even exist. It only runs around up there (in the head). And again and again we seem to fall for it and try to get the story right.

The invitation is here again and again to simply leave the story and to simply be with it. And yes for sure, there can arise existential fears, intense violent emotions and wild anger. However, there is no guarantee - for noone and nothing - that these things never occur again if one has sorted out the story. But to allow these fears and be willing to die to it - this is  what it means to be here with the fear. The willingness to die is the death of the ego. When all "but" disappear, "but there is still this and that and how do I do that" etc., etc. - when all this becomes quiet - this is what Satsang is all about. Basically it's about dying. Forget about yourself including your story, no matter how beautiful or terrible it was.