The true pilgrimage is the journey from head to heart - die wahre Pilgerreise ist vom Kopf ins Herz (John Prendergast)

 I don’t want to talk about bliss; I want to talk about congruity and integrity. What is it that we deeply know with increasing refinement and alignment? Yes, we are whole already as we are; not through any effort at all. This is our birthright. And yet we can use a little improvement because we are highly conditioned human beings from infinite directions and our actions sometimes don’t line up with our deep knowing. This is where it is about getting real, not for some moralistic reasons but for subtler levels.

 How are we with that? How to be graceful with our conditioning in a way that is facilitative, natural and non-strategic? This is an important part of the awakening process. It’s also the beginning of a whole other process than waking up; it’s about waking down, dropping down more and more deeply into the body; down and in. This is where most of our identification resides. Yes, in our thinking absolutely, but even more so in our feelings and in our sensing - like an ice-berg.

 Initial awakenings are beautiful but what’s more important is the continuation of this awakening process. And we can support it or obstruct it, depending on our understanding.  If everything is just about the Absolute and the unbounded, formless awareness we are going to be dismissive of our feelings, our sensations in our relationships. We can be overtly or subtly dismissive. We can support this movement of awakening by understanding the importance of the descent of awareness through the body; the importance of the balance between imminence and transcendence, knowing ourselves as infinite and finite form - simultaneously multi-dimensionally.

The awareness drops down into the body, from the head to the heart, the true pilgrimage. Then, we are dropping even further into the belly. So we go from the mental to the emotional and further to the instinctual levels. Here, we encounter experiences of terror, instinctual drives for safety, sexuality, power and control. These are often areas where we are less awake, but they are critically important if we are going to live an embodied life. This is the challenge as Westerners: bringing this understanding into our daily ordinary human lives. 

It is a process but not for the strategic mind to manipulate; but we can cooperate. So, as this process of descent is happening, it tends to flush out shadowy material that is really uncomfortable, that we don’t want to face or look at. And yet in these shadows lie a tremendous treasure, the essential qualities of being that infuse our lives as we liberate them. Everything wants to be liberated. Everything wants to discover its true nature. And everything inside of you that’s been pushed away and rejected wants to be welcomed. As a result you feel more vibrantly alive and awake. Yes, it is a challenging process you engage in; it requires vulnerability and self-honesty. That’s the getting real part. 

 Of course, there will always be incongruities; it’s not about becoming a perfect human being free of conditioning. But what’s beautiful is it’s an unfolding awakening process that continues to refine, to deepen, and to enliven us as we come more and more in attunement with who we really are.
Stunning images of devout Tibetan Buddhist pilgrims in winter

Ich will nicht über Glückseligkeit sprechen sondern über Kongruität und Integrität; Was ist es, was wir mit zunehmender Verfeinerung und Anpassung an unsere Essenz zutiefst wissen? Keine Frage, wir sind bereits vollständig und perfekt so wie wir sind; nicht durch irgendeine Anstrengung, sondern weil es unser Geburtsrecht ist. Und doch, können wir uns ein wenig verbessern. Wir sind nämlich als menschliche Wesen äußerst stark programmiert; diese Programmierung stammt von unzähligen Richtungen und unsere Handlungen stimmen oft nicht mit unserem tiefsten Wissen überein. Hier ist echt werden gefragt; nicht aus moralischen Gründen, sondern aus einer subtileren Ebene heraus. 

Wie gehen wir damit um? Wie können wir mit diesen Programmen würdevoll umgehen, so dass es unterstützend, natürlich und nicht strategisch ist? Das sind wichtige Aspekte im Erwachensprozess. Es ist auch ein ganz anderer Prozess als aufzuwachen; er geht in eine andere Richtung; nämlich "hinab" und immer tiefer in den Körper hinein; hinab und hinein. Hier wohnt ein Großteil unserer Identifikationen. Selbstverständlich liegt ein großer Teil unserer Identifikation in unserem Denken, vielmehr jedoch in unseren Gefühlen und Empfindungen - und das gleicht einem Eisberg.

 Das anfängliche Erwachen ist wunderschön; was jedoch viel wesentlicher ist, ist das immer weitergehende Erwachen. Das können wir unterstützen oder auch behindern - je nach unserem Verständnis. Wenn es ausschließlich um das Absolute, Grenzenlose und Formlose geht, besteht die Gefahr, dass wir uns Gefühlen und Empfindungen gegenüber, besonders in Beziehungen, abweisend verhalten. Das kann offen oder auch subtil zum Ausdruck kommen. Wir können aber auch die Bewegung des Erwachens unterstützen, indem wir den "Abstieg" in/durch den Körper unterstützen; die Wichtigkeit des Gleichgewichts zwischen Immanenz und Transzendenz, dass wir uns sowohl als grenzenlose als auch begrenzte multidimensionale Wesen kennen.

Das Bewusstsein sinkt vom Kopf ins Herz, die wahre Pilgerreise, und geht dann noch weiter in die Bauchgegend. Wir sinken also von den mentalen Ebenen in die emotionalen und weiter in die instinktiven Ebenen. Hier begegnen wir dem Terror, den instinktiven Antrieben nach Sicherheit, Sexualität, Macht und Kontrolle. Das sind oft Gegenden, die weniger wach sind; sie sind jedoch äußerst wichtig, wenn wir das Erwachen auf allen Ebenen verkörpern wollen. Das ist die Herausforderung im Westen: das Verständnis in unser tägliches, menschliches Leben zu bringen. 

Es ist ein Prozess, den wir mit keiner Strategie manipulieren können; sehr wohl können wir ihn jedoch unterstützen. Im Prozess des Abstiegs wird Schattenmaterial hinausgespült. Das kann äußerst unangenehm sein; oft wollen wir diese Dinge nicht sehen bzw. erfahren. Und dennoch liegt darin ein großer Schatz: die essenziellen Qualitäten des Seins, die unser Leben durchtränken während wir mehr und mehr Schatten befreien. Alles will befreit werden. Alles will seine wahre Natur entdecken und alles, was verdrängt und zurückgewiesen wurde, will willkommen geheißen werden. Als Resultat fühlst du dich kraftvoller, lebendiger und wach. Ja, es ist ein herausfordernder Prozess, dem du dich da hingibst. Er benötigt Verletzlichkeit und Selbst-Ehrlichkeit. Es geht ums Echt-Werden.

 Natürlich wird es immer Unstimmigkeiten im Leben geben. Aber es geht ja nicht darum, ein perfekter Mensch - frei von jeglicher Konditionierung - zu werden. Das Schöne daran ist, dass es ein sich immer weiter entfaltender Prozess des Erwachens ist, der uns weiterhin verfeinern, vertiefen und beleben wird während wir uns immer mehr dem anpassen, was wir wirklich sind. 

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